Als wir uns das letzte Mal aus Maracay meldeten, konnten wir noch nicht wissen, ob wir unser Gepaeck je wieder sehen wuerden. Nach einigem Suchen nach geeigneten Unterkuenften hatten wir zuvor ein Schild entdeckt: Habitaciones. Dort trafen wir auf Saskia, die uns erklaerte, dass die Zimmer (wir sprechen hier von 10 qm) nur monatsweise zu vermieten seien. Im gleichen Atemzuge bot sie uns allerdings an, ihr Zimmer mit uns zu teilen. Gesagt - getan, und siehe: unser Gepaeck ist tatsaechlich noch in unserem Besitz. Wir verbrachten einen sehr interessanten und schoenen Abend mit Saskia und ihrer zwei Jahre alten Tochter in aermlichsten Verhaeltnissen. Sie war geduldig ob unserer duerftigen Spanischkenntnisse und sucht uebrigens noch einen Ehemann, moeglichst mit europaeischer Staatsbuergerschaft. Interessenten melden sich bitte unter ehe@reise.rtti.de - es waere nicht die schlechteste Partie.

Die zweite Einladungung gekamen wir voellig unverhofft von Sergio Santana - ihr kennt seinen Onkel :-) - am Strand von San Juan de la Caya. Was ist Sergio nicht? Er ist Politiker, Radiomoderator, welterfahren, Spiritualist, Kiffer und liebevoller Ehemann. Seine aeusserst haesslichen Hunde hoeren auf die Namen Rock n Roll und King Kong alias Stoneface. Seine Frau sollte abends wiederkommen, wie jeder Mann hatte er das gemeinsame Haus gruendlich durcheinander gebracht. Er hatte im Akkord zu putzen. Den Abend verbrachten wir zu viert bei ausgesprochen leckerem Essen und vielen offenen Gespraechen ueber Land, Leute und Politik. Am naechsten Tag ging es nochmal zum Strand. Es waren schoene Tage.

Wir haben einen kleinen Eindruck bekommen, wie verschieden das Leben hier sein kann. Dem einen geht es besser, dem anderen schlechter, wie so oft auf der Welt. Doch danken wir beiden fuer ihre Gastfreundschaft.

Franzy schreibt

muddi & vaddi schreibt

Tibor und Robert schreibt