Nach ein paar entspannten Tagen direkt am Meer In der Nähe von Alicante zog es uns weiter gen Süden. Wir hatten genug Hotelburgen gesehen und beschlossen, dass es mal wieder Zeit für eine anständige Altstadt ist. So landeten wir in dem schönen Cartagena. Gut bewacht vom lokal ansässigen Militär stellten wir Molbi ab und begaben uns in die Innenstadt und schlenderten durch die Gassen. Nachdem alle so langsam Hunger bekommen hatten, entschieden wir uns für ein ramontisches Abendbrot mit Rotwein und Käse. Um das Ganze noch ein wenig zu toppen, fand das Abendbrot am Strand einer wirklich schönen Bucht statt, wo wir auch unser Abendlager aufschlugen. Nach einem Tag am Strand besuchten wir noch einmal Cartagena, sogar inklusive des gar nicht so kleinen Theaters, welches aber auch erst einmal gefunden werden wollte.

Nach soviel Strand wollten wir mal wieder in die Stadt und beschlossen noch in dieser Nacht uns Richtung Granada aufzumachen. Dies hatte nicht nur zur Folge, dass der liebe Rob ca. 4 Stunden fahren musste, sondern auch eine amüsante Durchfahrt durch ein spanisches Dorf nach der Fiesta. Dabei zeigte Rob einmal mehr seine Fahrkünste und die Dorfjugend sich regelrecht begeistert von dem nächtlichen Besuch. Aber die ganzen Anstrengungen führten schließlich zu einem erschöpften Rob und einem schönen Stellplatz in der Sierra Nevada. Die nächsten Tage verbrachten wir auf einem schönen Zeltplatz in der Nähe von Granada, so dass Rob und AJ arbeiten konnten und mal wieder ein Besuch im Baumarkt möglich war. Tom nutzte die Zeit zum Ausruhen und Lesen.

Nach so viel Müßiggang mussten die Zügel aber mal wieder durch Tom aka das "Alphatier" angezogen werden. So ging es, angeführt durch Tom, rein in das schöne Granada und hoch den Berg durch die kleinen Gässchen des alten arabischen Viertels Albaicin. Vom Kloster San José aus genossen wir den Blick über Granada und auf die Alhambra. Auf dem Weg nach Unten bekam AJ endlich seine Paella und alle kugelten rund und glücklich den Berg herunter. Im Stadtteil Realejo flanierten wir über die vielen Plazas und lauschten am Fuße der Kathedrale dem Flamencospiel einiger Künstler.

Am nächsten Tag folgte dann die weltberühmte Alhambra. Der Garten Generalife mit seiner Vielfalt an Vegetation ist auf jeden Fall auch ein zweites Mal beeindruckend, wie Tom feststellen musste. Insbesondere das Bewässerungssystem mit kleinen Schmankerln wie einer Wassertreppe (unter der Treppe und am Geländer fließt Wasser) und schicke Springbrunnen machen Spaß beim Lustwandeln. Anschließend ging es in den Nasri Palast mit seinen toll verzierten Wänden. Den Abschluss des Granada Besuches bildete ein Flamenco Konzert im "Chien Andalus" mit einem Sänger der unser Opa sein könnte. Ein durchaus voller Tag also, der Rob aber nicht davon abhielt, noch den Weg Richtung Málaga einzuschlagen.
Abschließend bleibt zu sagen, dass Granada wirklich eine tolle Stadt ist, insbesondere das Aufeinandertreffen von Morgen- und Abendland macht Granada zu einer sehr spannenden und schönen Stadt.

In Malaga haben wir in den letzten Tage einen netten Stellplatz direkt am Strand gefunden. Hier ergab sich wie immer die gewohnte Arbeitsteilung: AJ und Rob vor den Rechnern, Tom irgendwo am chillen. Allen Unkenrufen zum trotz, fanden wir Malagastadt nicht hässlich, sondern ganz nett. Insbesondere ein kleiner Park mit zig unterschiedlichen Baum- und Pflanzensorten wurde als sehr sehenswert bewertet.

Abschließend ein paar persönliche Worte des Blogschreibers Tom:
1. Mein großer Dank gilt AJ, der für mich auf den Platz an der Seite seines Partners Rob während der Fahrten verzichtet hat.
2. Ich reise aktuell mit Vollmond, was irgendwie toll sein soll und diese Zeilen entstehen auf mehreren tausend Metern Höhe im Flugzeug.
3. War ein toller Urlaub mit euch Jungs, ich Steige gerne wieder ein.
4. Mit dieser Ausgabe Hänge ich die Blogtastatur an den Nagel, ab Montag wird wieder ABAP geschrieben.

Also Hasta Luego und bis demnächst in diesem Theater,
Das Ehepaar Rob und AJ (macht endlich ne Therapie) und Tom

Annette schreibt

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