Doch zum Anfang.

Nachdem Kathi von den beiden Jungs am 13. um ca. 8 Uhr am Flughafen von Barcelona verabschiedet wurde(dank dieses Umstandes durften alle schon vor 5 Uhr aufstehen), kündigte sich auch schon der nächste Gast in Form von Tom an. Dieser wurde mit großer Herzlichkeit begrüßt, was im Wesentlichem dem Umstand zu verdanken war, dass er überlebenswichtige Elektronikartikel, wie einen Wechselrichter und eine Heißluftlötstation, mit sich im Gepäck führte. Anschließend ging es ohne Zöger in den Park Güelle, welcher von dem guten Gaudi entworfen wurde. Hier genossen wir das Spiel eines Santoorspielers und die Aussicht auf Barcelona bis zum Meer. Den Abend ließen wir am Meer ausklingen. Der nächste Tag war durch Arbeit durch die Jungs (einer muss ja das Geld verdienen) und einer Besichtigung Barcelonas durch Tom geprägt. Zum Entsetzen Aller musste Tom allerdings feststellen, dass eine Besichtigung des Camp Nou in der gewünschten Form (Kabinen, Ruhmeshalle und Gang auf das Spielfeld durch den Tunnel) aufgrund von Umbauarbeiten justamente nicht möglich war:-( Geknickt tauchte Tom wieder am Basiscamp am Strand auf und musste durch Rob und AJ erst einmal getröstet werden.

Nur zur Beruhigung, Barcelona ist insbesondere in der Altstadt sehr schön und bietet dem geneigten Besucher sehr viel, auch ohne einen Besuch des Camp Nou ;-)

Nach zwei Tagen Stadt zog es uns über einen Umweg am Meer in die Berge, in das schöne Vilafamès. Hier fanden wir ein lauschiges Plätzchen am Ende eines Parkplatzes neben einem Aprikosenhain und über uns das Castell. Zu unserer aller Überraschung füllte sich der Parkplatz im Laufe des Nachmittags immer mehr und am frühen Abend hallten Lautsprecheransagen über das beschauliche Örtchen. Diese besagten, dass die Teilnahme an der Veranstaltung ab 16 und freiwillig war. Interessiert und neugierig traten wir also am Abend den Weg in den Ortskern an und was uns dort erwartete reichte von interessant über amüsant bis grotesk. Wir wurden Zeugen eines spanischen Dorffestes, welches, mit einem, allerdings unblutigen, Stierkampf begangen wurde. Nach investigativen Recherchen stellte sich heraus, dass die Stiere wieder auf die Weide kommen und die Feierlichkeiten mehrere Tage gehen. Es war durchaus erheiternd zu beobachten, wie halbstarke Jugendliche versuchen einen Stier zu provozieren, der offensichtlich darauf gerade gar keine Lust hat. Positiv bleibt zu erwähnen, dass so gut wie alle Teilnehmer des Festes auch um 1 Uhr nachts noch stehen konnten (das Dorffest in Deutschland bei dem das der Fall ist, war nicht wirklich gut ;-). Nach einem weiteren arbeits- und stierkampfreichen Tag, machten wir uns noch einmal auf das Castell und den restlichen Ort zu erkunden. Eine Verkostung des örtlichen Pflaumenweines rundete den Ausflug, durch schicke kleine Gässchen und mit einem schönen Ausblick vom Castell, ab.

Nach so viel Bergen ging es erst einmal wieder in die Stadt nach Valencia. Dort erreichten wir dank Googlemaps und AJ's unermüdlichen Aufmunterungen durchgeschwitzt und doch glücklich die Touristeninformation kurz vor dem Feierabend. Ein langer Spaziergang durch die schöne Altstadt endete in einer netten Tapasbar, mit einem an Völlerei grenzenden und sehr leckerem Essen. Leider blieb AJ seine gewünschte "Paella Valencia" versagt, da wir uns belehren lassen mussten, dass Paella nicht am Abend gegessen wird. Am nächsten Tag wandelten wir, bei unserem Rundgang durch den neuen Teil Valencias, auf den Spuren von Schumacher und Co. indem wir die Formel 1 Strecke inspizierten. Etwas kulturell wertvoller wurde es in der Stadt der Künste und der Wissenschaften, von der wir uns inspirieren ließen.

Die letzten Tage jetzt haben wir es etwas ruhiger angehen lassen und uns einen sehr schönen Platz ca. 10 m vom Meer entfernt gesucht. AJ und Rob durften arbeiten, während Tom ganz dringend entspannen musste und die Erkenntnis gewann, dass man auch im Schatten braun werden kann. Als Nächstes stehen dann die Paella Valencia an erster Stelle, Cartagena, Granada und Malaga, wo Tom die Gruppe aus privaten Gründen verlassen wird, auf dem Programm.

An dieser Stelle müssen auch noch einmal die fulminanten Fahrkünste von Rob gelobt werden, der Molbi egal wo und wie eng es ist sicher durch die Strassen steuert. Immer frei nach dem Motto: "5 cm an jeder Seite sind immer noch mehr als genug".

In diesem Sinne beenden wir die heutige Reisepredigt aus Spanien und wünschen euch und uns eine gute Zeit und immer genug Sonnenstunden um die Batterien aufzuladen.

Das Ehepaar Rob & AJ und ihr treuer Begleiter Tom

Franz schreibt

Tibor schreibt

Susanne schreibt

andrea schreibt

Vaddi schreibt

muddi schreibt

Franzyyyyyyyyyyyy schreibt

Sophie Naya Olivier schreibt