Und los gehts!

11. Juni 2012
Plötzlich war es soweit und das halbe Jahr Europa begann.
Man mag kaum glauben wie schnell die Zeit plötzlich ran war. Gerade habe ich mich noch danach gesehnt, dass sich das Diplom endlich zu Ende schreibt und nun sitze ich hier in Belgien in dem schönen Städtchen Brügge (sehenswert) und schreibe Euch. Ganz liebe Grüße zuerst nochmal an die daheim gebliebenen, insbesondere natürlich meine liebste Nadine :) sowie die Familie!

Interessanterweise war das Erste was wir nach dem Start gemacht haben, zu Media Markt zu fahren und zu shoppen :) Dort gabs für Molbi erstmal ein neues tolles Autoradio (endlich mit mp3 und so) und für mich ein Gartenklappstuhl zum draussen sitzen (50% reduziert - ich alter Sparfuchs). Nach einer entspannten Nacht auf dem Autobahnrastplatz gings dann weiter Richtung Grenze Holland. Dank des ebenfalls erworbenen CB-Funkes konnten wir auch wunderbar spontane Ausfahrtmaneuver verabreden. Die Niederlande selber haben wir auch nur im Eiltempo durchfahren um schnell nach Belgien zu kommen. Im kleinen belgischen Städtchen Turnhout kahm Tommy dann endlich auf seine Fussbalkosten und wir haben gelernt, dass die Belgier total auf das Wort "Schmetterling" stehen :) Ein hübsches Plätzchen am Kanal sorgte dann für einen erholsamen Schlaf. Am nächsten Morgen konnte Tommy das erste Mal seinen Oktokopter ausprobieren, dessen Videos bestimmt demnächst auf seinem Blog zu finden sind (siehe vorheriger Eintrag).

Anschließend ging es weiter in die nette Stadt Antwerpen, von der ich noch so grob wusste, dass es eine schöne alte Hafenstadt ist. Nach einem ausgedehnten Stadtbummel mit orginal belgischen Pralinen und Subway-Sandwich ging es am Abend zum geplanten Treffen mit unserem Programmierkumpanen von Ryzom nach Kortrijk. Bei ausgedehntem Informatiker-Fachgeplänkel und nach semiprofessionellen Tischfussballgebaren beschlossen Wir ein Plätzchen zum Schlafen ausserhalb zu suchen - mit unerwarteten Folgen ...

Leider war der Weg den das Navi anzeigte nicht mehr als solcher zu bezeichnen und schwupps - steckte Tommys Hänger im Feld. Aber da hatte das Feld die Rechnung ohne Molbi gemacht - unser treuer Gefährte konnte ihn natürlich ohne mit der Wimper zu Zucken aus dem Schlamm ziehen. Nach dem Schrecken gabs erstmal ein Becherovska und ein tiefen Schlaf auf dem weniger schönen dafür ungefährlichen Platz neben der Straße.

Tja und heute nun also Brügge - nur zu empfehlen, schöne kleine Häuser, Gassen und Kanäle - so ähnlich wie Amsterdam. Mal schauen was die nächsten Tage bringen - der grobe Plan ist jetzt erstmal nach Frankreich rüber zu fahren und dann vielleicht auch erstmal ein paar Tage irgendwo zu bleiben - bislang sind wir ja von Ort zu Ort gehetzt.

Bis zum nächsten Mal also,
Euer Adrian
Das glorreiche Duo - man beachte den schönen Bus im Hintergrund :)
Der neue CB-Funk und ganz wichtig - der Reiseproviant
Es lebe das Schengen-Abkommen
Gemeinsames Verspeisen der adrianschen Nudeln
Das neue Radio wird installiert von unserem Chef-Techniker
Für Roberts Tante Susi: Schon mal über einen mobilen Leuchtturm nachgedacht?
Molbi eilt zu Hilfe
Sonne sieht anders aus
Brügge sehen und sterben
Nerd Nummer 1 ...
... und der restliche Nerdhaufen :D

Tante Susi schreibt

Hallo Du Weltenbummler,
mit so einem fahrbaren Leuchtturm eröffnen sich ja ganz neue Perspektiven. Das wäre doch eine Überlegung wert. Danke für die tolle neue Idee, um meinem Traum auf einen eigenen Leuchtturm etwas näher zu kommen. Ja Belgien ist wirklich eine Reise wert, uns hat es damals auf der Durchreise nach Frankreich auch sehr gefallen! Gute Fuhre - wünschen wir Euch Liebe Grüße von Erik, Marie Hannah und Susi

Annette schreibt

Ihr wollt Belgien ohne Pommes verlassen? Vergesst nicht, Euch mal ne Portion zu holen! Das ist das Land, in dem die Kartoffelstreifen erfunden wurden!
Liebe Grüße, Annette

Sibylle schreibt

Hallo Großer und Unbekannte!
Erstmal Gratulation zur bestandenen Diplomarbeit!!!
Und dann: Boahh - bin ich neidisch!!!
Ein halbes Jahr Auszeit?! Ach Super! Ich hoffe, Ihr erlebt und seht so viel, das es für´s nächste halbe Jahr reicht :).
Aber in Echt: Ich wünsche Euch allen eine tolle Reise, viel Sonne und Entspannung, möglichst keine Krankheiten oder Unfälle und auf keinen Fall steckengebliebene Fahrzeuge.
Und denkt dran, ich verfolge Euch! (> wenn auch nur auf dem Desktop)
Viele berliner Grüße, Sibylle & Co.