Buenas Dias, liebe Leser, qué mas!!

So sagt man hier in Ecuador.
Es ist ja nun erst eine Woche vergangen seit unserem letzten Bericht. Jedoch
haben wir schon wieder so viele Fotos gesammelt, schreiben jetzt in diesem
Moment genau vom Aequator und werden heute noch nach Quito fahren.
Da dort dann bestimmt wieder jede Menge Bilder zu erwarten sind, stellen
wir Euch hier gleich die Eindruecke der letzten Tage rein.
Nach zwei aufregenden Tagen an der Grenze, vielem guten Zureden,
hoeflichem Bitteln und der tatkraeftigen Unterstuetzung einer bildhuebschen Zollbeamtin, deren Aussehen die Ecuadorianer nichts entgegenzusetzen hatten,
sind wir nun also gesund und munter und noch immer motorisiert im Norden Ecuadors gelandet.
In der ersten Stadt, Tulcan, bot sich uns schon ein erstes Highlight: auf dem hiesigen
Friedhof wird seit 100 Jahren gruene Kunst, arte verde, praktiziert. Man pflanzt Strauchzedern, die sich dafuer wohl gut eignen, und beschneidet sie derart, dass sie
die vielfaelltigsten Figuren, Formen, Tunnel etc.. ergeben. Sah toll aus, die Fotos sprechen fuer sich.
Die naechsten Tage verbrachten wir in Ibarra, gelegen an einem Vulkan, und aus diesem Grund auch nicht sehr alt. Vor 40 Jahren ist der Imbabura naemlich ausgebrochen und hat die Stadt unter sich begraben. Ueberhaupt gibt es in dieser Region unglaublich viele Vulkane, ich habe gehoert Ecuador sei das Land mit der groessten vulkanischen Aktivitaet. Noch haben wir aber keine Lava gesehen, fast haette ich leider geschrieben...:).
Des weiteren haben wir Otavalo besucht, ein kleines huebsches Staedtchen, welches beruehmt ist fuer den grossen Indianermarkt, wo Ponchos, Decken, Haengematten, Ketten und vieles mehr angeboten werden. Alles sehr bunt, vielleicht ein bisschen touristisch, nichtsdestotrotz aber einen Besuch wert.
Tatsaechlich begegnen uns hier schon viel mehr Indianer als in Kolumbien, man spricht Quéchua, man sagt es sei die Sprache der Inkas gewesen. Sie ist heute noch in Ecuador und Peru sehr verbreitet.
Schlussendlich waren wir noch an dem traumhaften Kratersee Cuicocha (Ihr seht, die Namen werden zusehends schwieriger). Er ist dunkelblau, wunderschoen gelegen und in ihm befinden sich zwei Inseln. Leider ist Campen nun verboten, seit vor ein paar Jahren ein paar Touris ein Feuer machten und dabei die kleinere der beiden Inseln abbrannten..:)...Wir haben uns vorgenommen einmal herumzulaufen, nach fuenf Stunden hatten wir etwa 14 km geschafft, natuerlich gehen Wege hier so wenig geradeaus wie die Strassen, man legt sie lieber von links nach rechts, oben nach unten und wieder zurueck verlaufend an. Kurzum, wir waren fix und alle, doch die schoenen Ausblicke haben sich auf jeden Fall gelohnt.
Soviel fuer jetzt, wie gesagt, jetzt kommen noch jede Menge Bilder, ich glaube es wird uns diesmal schwer fallen, uns fuer die besten zu entscheiden.

Liebe Gruesse und vielen Dank an alle fleissigen Schreiber.
Robert und Tibor

Friedhof in Tulcan

Kommentare:
@Rici: Du setzt dich also wenig mit der Seite auseinander. Aha. Haste schon nen guten Vorsatz fuers neue Jahr?
@Papa Rainer: 'Gaaaannns' viele Gruesse zurueck..:).. Lass dich nicht aergern und stressen, guck, wir machens vor..:)...
@Franzy: Hast beide Tibors gefunden? Warst die einzige. Liebe Gruesse
@Muddi: Vielen Dank fuer die fundierten Botanikinformationen. Dass das der deutsche Stechapfel ist, war uns gar nicht bewusst, doch ist die Wirkung hier unter den Leuten gut bekannt. Allerdings eher zum Ausrauben geeignter Opfer.
@Tobias: Planzeninfos: Borrachero=Stechapfel..siehe oben. Frag mal deinen Papa..:). Bestimmt weiss er was.
Mit den Mopeds ham wa grad die 3600km Marke ueberschritten, noch machens die Hintern mit. Besten Gruss
@Muddi: Ja, das waren unsere Tempos. Es war die letzte Packung..:(....:).

andrea schreibt

Cousin Tobias schreibt

Franzy schreibt

muddi schreibt

Mot schreibt

Rossa schreibt